Mi. Sep 27th, 2023
Baum

Vom TÜV Rheinland waren 52 Lichterketten gekauft und überprüft worden. Unglaublich: 38 davon entsprachen nicht einmal den europäischen Mindeststandards. Das Ergebnis der Untersuchung war sogar noch schlimmer, als es sich jetzt schon anhört. Bei jeder fünften Lichterkette besteht akute Verbrennungs-oder Stromschlaggefahr.

Die Ketten waren im Internet, in Baumärkten und in 1,–Euro-Läden gekauft und nach der Prüfnorm EN 60598-2-20, die für den Verkauf innerhalb der Europäischen Union gilt, getestet worden.

Besonders gefährlich waren sieben Lichterketten. Ihre Kabel lassen sich problemlos aus der Fassung lösen, so dass direkter Kontakt mit dem stromführenden Kabele erfolgen könnte. Hier besteht Lebensgefahr. Die Erhitzung der Lämpchen war auch ein Thema. Eine Kette entwickelte sogar Temperaturen bis 250 Grad Celsius, bei vier anderen wurden über 100 Grad Celsius gemessen. Die notwendige Dichtung fehlte bei einer Kette, die angeblich auch für den Außenbereich geeignet sein soll, eine Weihnachtsmann-Dekoration war im Prinzip gar nicht für den Gebrauch geeignet. Bei vielen Ketten fehlten Sicherheits- und Warnhinweise.

Empfohlen wird die Verwendung von LED-Ketten, die schon von Hause aus einen großen Teil dieser Gefahren gar nicht erst in sich bergen. Hier geht es zum Test.

Angaben ohne Gewähr

Von astera

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